Weissach im Tal

Weissach im Tal

Teil 1

Die Gemeinde mit rund 7000 Einwohnern liegt am Nordostrand der sogenannten Backnanger Bucht östlich der Stadt als Teil des Neckarbeckens schon fast an den Hängen der Schwäbisch-Fränkischen Waldberge. Trotz der idyllischen Lage zwischen Schwäbischen Wald mit kleinen Tälern und kleinen Dörfern ist das Weissacher Tal doch recht dicht besiedelt und hat Anschluss an die Metropolregion Stuttgart, zu der Weissach im Tal gehört. Die Täler zwischen den Teilorten Unterweissach, Cottenweiler, Oberweissach und Bruch empfehlen sich als echter Erholungsraum für Großstädter und Naherholungssuchende.

Die Gemeinde Weissach im Tal entstand im Zuge der Gemeindereform Anfang der 70er Jahre. Sitz der Gemeindeverwaltung ist Unterweissach mit seinem stattlichen Rathaus. Es besteht aus gleich 2 repräsentativen Fachwerkhäsuern, dem ehemaligen Amtshaus von 1612 und einem früheren Gasthaus aus dem 18 Jahrhundert. Heute bilden sie gemeinsam mit der Lammscheuer das Rathaus-Ensemble inklusive Brunnen sowie der alten Brücke über den nahegelegenen Brüdenbach aus dem Jahr 1741.

Ein weiteres Kleinod in Unterweissach ist der Fischbrunnen. Er wurde im Jahr 1960 von Steinmetz Hugo Krautter aus Unterweissach gestaltet. Er befindet sich in der Backnanger Straße "Bei der langen Brücke". Der Brunnen ist aus Muschelkalk und wird aus einer natürlichen Quelle gespeist.

Fährt man die Backnanger Straße weiter in den Kernort, kommt man an den Marktplatz. Hier teilen sich die Richtungen in die verschiedenen Teilorten Weissachs und der angrenzenden, weiteren Verbundgemeinde, Auenwald. Das geschäftige Treiben eines Marktes ist auch heute noch spürbar.

Spaziert durch das Weissacher Tal, ergeben sich tolle Blicke, landschaftliche Reize und schöne friedliche Bilder. Natur pur. Das Naturschutzgebiet an der Weissach bildet eine sinnhafte Ergänzung zur an sich schon schönen Landschaft des Weissacher Tals. Es liegt direkt zwischen den Teilorten Unterweissach und Cottenweiler. Direkt westlich daneben, schon auf der Gemarkung Cottenweiler, liegt das Bildungszentrum Weissacher Tal mit verschiedenen Schulformen an einem Platz - Sportzentrum inklusive - und: der Seeguthalle als repräsentativen Versammlungsort für Alt und Jung.

Cottenweiler - Ort der Seeguthalle - ist der zweite große Teilort der Gesamtgemeinde und zeugt von einer selbstbewussten Vergangenheit. Ein kleines Dorf mit lebendiger Geschichte, die man hier noch spürt. Der Teilort Bruch im Osten empfiehlt sich als attraktiver Wohnort am Hang mit einem stattlichen Neubaugebiet und dazwischen: Oberweissach mit seinem Ensemble von Rathaus und alter Schule.





Teil 2

Die Einwohnerzahlen auf mittlerweile über 7000 Einwohnern ist in der Gesamtgemeinde in den letzten Jahrzehnten sehr stark angestiegen. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Einerseits schmiegen sich die Teilorte an den vorgelagerten Hügeln am Ende der Backnanger Bucht an den Höhen des Schwäbisch-Fränkischen Waldes an und sind dadurch überaus schön gelegene Orte.

Tradition & Moderne: Hier in Unterweissach steht diese leer stehende Industrie-Brache: Das Rombold-Areal. Aus dem Gelände einer ehemaligen Tonwaren-Fabrik soll etwas Großes, vollkommen Neues entstehen.

Die Lebensqualität von Weissach im Tal ist außerordentlich, da man einerseits in ruhiger Atmosphäre leben kann, alle Dienstleistungen des Grundbedarfs vor Ort vorhanden sind – so wie beispielsweise die Bäckerei Trefz im Herzen von Unterweissach. Gleichzeitig liegt Backnang in unmittelbarer Nachbarschaft und selbst das Zentrum Stuttgarts ist normalerweise in rund 30 Minuten erreichbar. Kein Wunder also, dass immer wieder Neubaugebiete ausgewiesen werden und auch schnell bebaut werden, so wie beispielsweise jüngst hier am westlichen Ortsende von Unterweissach. Weissach im Tal gilt als ausgesprochene Zuzugsgemeinde.

Hier im Umfeld des Kernortes von Unterweissach ist auch für Kunstinteressierte im öffentlichen Raum so manches zu entdecken: So sitzt beispielsweise diese Dame mit Namen „Anette Aussicht“ der Leonberger Künstlerin Birgit Feil gegenüber dem Rathaus in recht realistischer Pose. Sie ist Teil des Weissacher Skulpturen-Pfades, der quer durch Weissach verläuft und unterschiedliche Kunstwerke – abstrakt und realistisch – zum Nachdenken anregt. In Sachen Bildung und Kultur ist Weissach im Tal auch mit dem sogenannten Bildungszentrum zwischen Cottenweiler und Unterweissach für eine Gemeinde dieser Größenordnung denkbar gut eingerichtet: Alle 3 Schularten sind vertreten – und das mit insgesamt rund 1400 Schülerinnen und Schülern aus dem ganzen Weissacher Tal.

Feste feiern, wie sie fallen: So auch beim Faschingsbeginn am 11.11. ab 18 Uhr 11 auf dem Marktplatz in der Nachbarstadt Backnang beim traditionellen Rathaus-Sturm des Backnanger Carneval Clubs – und mit dabei sehr viele Weissacher, so wie beispielsweise hier bei den sogenannten Lohkäs-Tramplern.

Mit dabei auch zahlreiche Mitglieder des Unterweissacher Carneval Clubs. Der Rathaussturm in Weissach ist zwar erst Mitte Januar eines jeden Jahres, aber man kann sich schon jetzt eine gute Vorstellung darüber machen, was dann in Weissach im Tal los sein wird. Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper nimmt den Rathaus-Sturm traditionell gelassen und lässt - nach allerlei „Verhandlungen“ - die Narren schließlich in Rathaus eintreten.